Mylos Beach - Lefkada

Panoramafoto vom Mylos Beach auf Lefkada mit Frau im Vordergrund.

Lefkada, die Insel und die gleichnamige Stadt zogen uns vom ersten Augenblick in ihren Bann. Steilküsten soweit das Auge reicht, türkises Wasser und einsame Strände sollten die Ziele der nächsten Tage sein. Und die Buchten sollten unsere Erwartungen mehr als übertreffen, es war atemberaubend.

Meer und Strand vom Mylos Beach auf Lefkada aus der Luft.

Nach einem entspannten Bummel in der Stadt, machten wir uns auf den Weg weiter Richtung Süden. Unser Ausgangspunkt war das kleine Dorf Agios Nikitas, 15 Kilometer südwestlich von Lefkada, das malerisch an einem Hang erbaut wurde. Gleich am Ortseingang befindet sich links ein überschaubarer, kostenloser Parkplatz. Die Gassen zwischen den Häusern sind mit Natursteinen gepflastert und führen zu einer beschaulichen Bucht direkt am Dorf. Die kleine Ansammlung von Häusern ist an sich eines der beliebtesten Urlaubsziele der Region, deshalb kann es an der geschützten Bucht im Sommer schnell voll werden.

Alte Windmühle an bewaldeter Küste mit Meer.

Wer diesem Trubel entfliehen möchte, kann auf den benachbarten Mylos Beach ausweichen. Dieser ist nur zu Fuß oder per Boot erreichbar. Die Chancen stehen also hoch, auch im Hochsommer ein freies Fleckchen zu finden. Die Bucht liegt 15 Gehminuten bzw. circa 750 Meter von Agios Nikitas entfernt. Der Einstieg zum Wanderweg befindet sich in der Fußgängerzone im Dorf auf der linken Seite. Hier weist ein Schild auf den Strand hin. Treppenstufen führen den Hang hinauf. Der sich durch Gebüsch und Gras schlängelnde Pfad führt anschließend wieder über Steine und Stufen hinab zum Strand. Bereits auf dem Weg abwärts erhascht ihr den ersten Blick auf den atemberaubend langen Kiesstrand, der zu unserer Reisezeit menschenleer war. 

Ausblick auf den Mylos Beach vom Wanderweg mit Bäumen im Vordergrund.
Drohnenaufnahme vom Mylos Beach in Griechenland.

Unten angekommen weitet sich der Blick auf einen mehrere hundert Meter langen Strand, mit türkisen Wasser, schroffen Felsen und Steilwänden zu beiden Seiten. Erster Tagespunkt war, die Schuhe auszuziehen und durch das erfrischende Wasser zu waten. Anschließend genossen wir den Traumstrand, den wir wie gesagt für uns alleine hatten. Die Wellen brachen im konstanten Rhythmus, die Sonne lachte und nur der auffrischende Wind hielt uns davon ab, uns in das türkise Wasser zu wagen. Wir warten schon sehnsüchtig darauf, dass die Temperaturen endlich ansteigen und man beim Sprung ins kühle Nass nicht mit einem drohenden Herzinfarkt rechnen muss. Aber die Zeit läuft für uns!

Luftaufnahme von alter Mühle mit Wald und Meer.

Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns auf den Weg zurück. Denn auch im Umland vom Agios Nikitas sind einige Strände die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Weiter nördlich, vor den Toren des Dorfes, befindet sich der Strand Pefkoulia, weiter südlich der lange und sehr gut erschlossene Strand Kathisma, der auch unser Nachtlager darstellen sollte. In der Nebensaison ist dieser ebenfalls menschenleer und überzeugt mit tollen Felsklippen an beiden Enden der Bucht. Doch auch hier soll es in der Hauptsaison aufgrund der zahlreichen Bars am Strand durchaus voll werden. 

Kathisma Strand mit Mann der auf Stein sitzt.
Lui und Beppo im weißen Van.
Sonnenuntergang am Kathisma Beach mit weißem VW Bus im Vordergrund.

Und da Lefkada bekannt für seine malerischen Strände ist, waren wir auf der Suche nach weiteren tollen Momenten und Eindrücken auf unserem Roadtrip durch Europa! Das nächste Ziel sollte ein besonderes werden, einer der schönsten Strände der Insel. Der Egremni Beach mit seiner Steilküste circa 40 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt, empfing uns mit Kaiserwetter!





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