Granada in Andalusien

Ausblick von einen Hügel auf die Häuser der Altstadt von Granada.

Granada in Andalusien gehört zu den Top 10 der meistbesuchten Städte in Spanien. Selbst im Frühling sind die Straßen der Altstadt gut gefüllt. Tickets zur bekanntesten Sehenswürdigkeit müssen mindestens zwei Wochen im Voraus gebucht werden. Lohnt sich der Ausflug in die viertgrößte Stadt Andalusiens überhaupt?! Genau das möchten wir dir in unserem Beitrag verraten.

Ausblick auf die Kathedrale von Granada am Morgen.

Granada ist gut angebunden an das Autobahnnetz, innerhalb von einer Stunde gelangst du von der Küste Spaniens in das Zentrum der Stadt. Nachdem wir unseren VW-Bus in einer ruhigen Nebenstraße kostenlos abgestellt haben, machen wir uns zu Fuß in die Altstadt. Nach rund 20 Minuten planlosen umher irrens, denn die Altstadt ist nicht so einfach zu finden, fragen wir das Internet um Hilfe. Und siehe da, Granada hat sogar zwei Altstädte, eine in der Nähe der Kathedrale und einmal das Stadtviertel Albaicín.

Kathedrale von Granada am frühen Morgen.

Für uns geht es zuerst in die Nähe der Kathedrale von Granada, zwischen modernen Geschäften finden wir das sehenswerte, alte Bauwerk. Errichtet im Jahre 1523 ist es auch heute noch ein Besuchermagnet. Geführte Gruppen drängen sich um die Mauern. Wir bestaunen das Gebäude nur von außen, denn Hunde sind natürlich im Inneren nicht erlaubt. Noch dazu hätten wir zuerst Eintrittstickets erwerben müssen!

Die alten Häuser in der Altstadt Granada untertags.

Wir folgen den Straßen weiter und gelangen schließlich zum ältesten Stadtviertel, Albaicín. Kleine gepflasterte Gassen führen durch die alten Häuser. Rechter Hand fließt ein kleiner Bach, während unzählige Touristen Bilder der Stadt schießen. Dieser Teil Granadas bildet den Zugang zum eigentlichen Highlight der Stadt. Albaicín befindet sich am Fuße des Alhambra-Palastes. Dieses historische Bauwerk wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist zweifelsfrei die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. 

Der Palast Alhambra auf einem Hügel in der Stadt Granada.

Über einen kleinen Weg spazieren wir den Hügel hinauf, vorbei an den Mauern des Palastes. Einen Besuch haben wir im Vornherein ausgeschlossen. Zum einen sind Hunde nicht erlaubt, zum anderen schreckte uns der Eintrittspreis von 19 € pro Person etwas ab. Während unseres Besuches haben wir außerdem erfahren, dass es für die nächsten zwei Wochen keine Tickets mehr gibt. Solltest du Interesse an einer Besichtigung haben, dann raten wir dir, dich möglichst früh darum zu kümmern. Diese können online erworben werden. Doch Achtung, es gibt ein festes Zeitfenster für deinen Besuch! Wähle wenn möglich die Morgenschicht, da die Temperaturen noch angenehm kühl und weniger Menschen unterwegs sind.

Eine Frau spaziert durch die Torbögen vom Palast Alhambra in Granada.

Doch lohnt sich Granada überhaupt? Unseres Erachtens auf jeden Fall! Selbst wenn du dich nur durch die malerischen Gassen treiben lässt, ist die Stadt definitiv einen Besuch wert. Doch stell dich auf unzählige Menschen ein. Wir waren überrascht, wie viele Touristen sich selbst Ende März schon in die Stadt verirren. Nach unserem Besuch haben wir uns auf den Weg in den nahen Nationalpark Sierra Nevada gemacht, dessen schneebedeckten Gipfel selbst von Granada aus sichtbar sind. Darunter befindet sich auch der höchste Berg des spanischen Festlands.

Ausblick auf die Berge vom Nationalpark Sierra Nevada.

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